Brauchen Sie einen Kabelanschluss für einen schnellen Zugang ins Internet, erfolgt dessen aufwendige Verlegung. In den eigenen vier Wänden gelangen Sie somit schnell ins Web – flexibel sind Sie damit jedoch nicht. Eine gute Alternative stellt ein Homespot dar.

Was ist ein Homespot?

Um außerhalb der Wohnung ins Internet zu kommen, brauchte es bislang eine Handy- oder Datenflatrate. Für das Notebook kam beispielsweise ein Surfstick zum Einsatz. Das Problem: Die Netzgeschwindigkeit überzeugt viele Nutzer nicht. Gleichzeitig beeinträchtigen Netzüberlastungen sowie Wetterverhältnisse wie:

  • Nebel,
  • Regen oder
  • Schnee

den Internetempfang. Wer sich gegen einen Surfstick entscheidet, profitiert mit einem Homespot von einer guten Alternative. Die Bezeichnung steht für einen mobilen WLAN-Router. Dieser baut ein leistungsstarkes WLAN-Netz auf, in das sich die Nutzer mit diversen mobilen Endgeräten wie:

  • Tablets,
  • Handys oder
  • Smartphones

einwählen. Die Verbindung mit dem Internet kommt über das Mobilfunknetz zustande. Vor der Installation ergibt es daher Sinn, sich über die Reichweite und Netzabdeckung der Anbieter zu informieren.

Homespots.de informiert über Vor- und Nachteile der Modelle

Bei Homespots handelt es sich um eine vergleichsweise neue Technik. Dementsprechend hält sich die Auswahl an Anbietern bislang in Grenzen. Dafür trumpfen sie mit ihrer Flexibilität auf. Sie sind dort einsetzbar, wo die Nutzer ein kompatibles und schnelles Handynetz finden. Um ins Internet zu gelangen, benötigen sie keinen separaten Router oder eine Fritz!Box. Deren Aufgabe übernimmt der Internet Cube.

Im Vergleich zum klassischen Festnetzanschluss in den eigenen vier Wänden gehen die Homespots mit Vor- und Nachteilen einher. Beispielsweise dienen sie als Datenverbindung und erlauben keine Telefonie. Folglich erhalten Sie mit dem Homespot keine Festnetznummer. Zum klassischen Tarif der gängigen Anbieter weist die Technik ein hohes Datenvolumen auf. Nach dem Verbrauch des Freivolumens im Monat grenzt sich die Netzgeschwindigkeit jedoch ein. Bei einer DSL-Flatrate existiert diese Einschränkung nicht. Die Nutzer verbrauchen Daten nach Belieben, ohne eine reduzierte Geschwindigkeit akzeptieren zu müssen.

Abhängig vom Anbieter drohen bei einem Homespot weitere Einschränkungen. Einige Modelle sind ausschließlich in einem im Vorfeld festgelegten Bereich nutzbar. Das beeinträchtigt die Flexibilität des Homespots. Verlassen Sie diese Funkzelle, funktioniert das Surfen nicht mehr. Um sie zu verändern, kontaktieren die Betroffenen den Kundenservice ihres Anbieters – und müssen mit Zusatzkosten rechnen. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Konditionen einzelner Homespot-Tarife aufmerksam zu studieren.

Die Mehrzahl der Angebote verzichtet aus praktischen Gründen auf die Standortgebundenheit. Des Weiteren ergibt es Sinn, sich die Geschwindigkeit des Homespots anzusehen. Mehrere Tarife warten mit beeindruckender Netzgeschwindigkeit auf. Bei anderen liegt diese im unteren Durchschnitt. Wie schnell Sie mit dem Homespot im Internet surfen, hängt zusätzlich von Ihrem Standort und der dortigen Qualität des Mobilfunknetzes ab.

Der große Vorteil der Homespots besteht in ihrer hohen Flexibilität. Die Mehrzahl der Modelle nutzen Sie ortsunabhängig, sofern ein entsprechendes Mobilfunknetz vorhanden ist. Das ermöglicht das Surfen unterwegs oder im Urlaub. Um ins Internet zu gelangen, brauchen Sie kein Kabel und keinen separaten Anschluss.

Strom und ein schnelles Mobilfunknetz reichen aus, um über den Homespot mit Freunden zu chatten oder online an einem Projekt zu arbeiten. Die Technik empfiehlt sich für den Einsatz, wenn DSL-Anbieter den Bereich bisher nicht ausbauten. Ob im Camper oder im Kleingarten – Homespots empfehlen sich, um beim Surfen flexibel den Standort zu wechseln.

Homespot und Hotspot – ähnlicher Klang, andere Bedeutung

Obgleich die beiden Begriffe Home- und Hotspot einen ähnlichen Klang aufweisen, handelt es sich nicht um die gleiche Technik. Hinter einem Hotspot verbirgt sich ein drahtloses Netzwerk, das mobilen Endgeräten einen Zugang zum Internet ermöglicht. Eine Definition des Begriffs findet sich im Duden:

„Ort, an dem es einen öffentlichen drahtlosen Internetzugang gibt.“

Dagegen handelt es sich bei „Homespot“ um einen relativ neuen Begriff. Dieser orientiert sich an dem Hotspot, da der Homespot das Netzwerk aufbaut. Das Internet ohne Kabel empfiehlt sich für Nutzer, die auf einen flexiblen und ortsunabhängigen Zugang zum Web Wert legen. Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte auf homespots.de.